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BOXSPRINGBETTEN – KÖNIGLICH SCHLAFEN, WIE AUF WOLKEN!
In der hektischen Zeit von heute ist guter Schlaf Gold wert! Wenn Sie morgens ausgeruht aufwachen, starten Sie frischer in den Tag, als sich gerädert aus dem Bett zu quälen. Mit Boxspringbetten erobert eine neue Generation von Betten das Schlafzimmer und bieten Ihnen ein Stück Lebensqualität. Schließlich signalisieren sie durch ihre üppigen Polster pure Bequemlichkeit und haben geradezu ein königliches Aussehen.
Besonders in der luxuriösen Hotelbranche und auf Kreuzfahrtschiffen ist das Bettsystem als Hotelbett bekannt. Dabei ist die Titanic wohl der berühmteste Passagierdampfer, welcher die Luxusbetten an Bord hatte. Aber was ist ein Boxspringbett, woher kommt der Name und worin unterscheidet es sich zu herkömmlichen Betten? Boxspringbetten und ihr Name stammen aus den USA:
Box bedeutet nichts anderes als Kasten und spring bedeutet nichts anderes als Feder – kurz Federkasten, über dem Matratzen gestapelt werden. Dadurch unterscheidet sich der Aufbau eines Boxspringbettes deutlich von einem normalen Bett mit Lattenrost. Während Sie hierbei darauf achten müssen, dass Lattenrost und Matratze das Gewicht trägt, spielt das bei Boxspringbetten keine Rolle. Genau dieses ausgeklügelte System ist es, was das Gefühl „wie auf Wolken schlafen“ wahr machen kann.
In der Regel bestehen Boxspringbetten aus drei bis vier verschiedenen Schichten. Erst das Zusammenspiel dieser einzelnen Elemente sorgt für das, was die Hotelbetten ausmachen.
DER UNTERBAU VON BOXSPRINGBETTEN
Das wichtigste Element ist die Unterbox, welcher die Funktion eines Lattenrostes übernimmt. Meistens ist diese aus Massivholz -oder einem Metallrahmen, welche auf rund sehs bis 12 Zentimetern hohen Füßen ruht. Damit Sie lange Freude am Boxspringbett haben, sind Füße mir einer großen Aufstellfläche empfehlenswert, damit bei Bewegungen nichts wackelt. Ebenso sollte der Rahmen aus Massivholz oder robustem Metall sein, da Spanplatten weniger Stabilität bieten.
Im Innere der Unterbox ist, wie in einer Matratze auch, die Federung verbaut – die Springbox, ein Kasten mit Metallfedern. Dafür integrieren viele Hersteller unterschiedliche Federsysteme, wobei es sich allgemein um Taschenfederkern oder Bonellfederkern handelt. Die klassische Variante ist die Bonellfederung und käme in Frage, wenn Sie gern weicher liegen. Diese ist flächenelastisch und der Schläfer sinkt auf der gesamten Fläche tiefer ein.
Wenn Sie einzigartigen Schlafkomfort genießen möchten, kommen Sie mit Taschenfederkern der Luxusklasse näher. Dabei sind die einzelnen Federn nicht miteinander verbunden, sondern in Taschen eingearbeitet, was das System insgesamt komfortabler macht. Das Boxspring gibt unter Belastung punktgenau nach und Sie sinken nicht tief in die Matratze ein. Spätestens bei Rückenproblemen oder ab einem Gewicht von über 100 Kg ist die luxuriöse Variante empfehlenswert.
AUSWAHL DER OBERMATRATZE
Meistens liegt auf der matratzenähnlichen Unterkonstuktion eine Abdeckung aus Faser-oder Schaumstoff. Erst jetzt kommt die Obermatratze – sie beeinflusst das Schlafen wie auf Wolken noch mehr als das Unterbett. Schließlich soll die Wirbelsäule beim Schlafen eine natürliche Haltung einnehmen und die Matratze an der Aufliegefläche nachgeben, aber nicht durchhängen. Generell eignet sich eine Kombination aus Bonellfederkern und Taschenfederkern, um das typisch leicht federnde Liegegefühl zu erreichen.
Sie haben mehr als 100 Kg an Gewicht und leiden an Rückenschmerzen? Dann sollten Sie sich an ein Boxspringbett mit Taschenfederkern in der Unter-und Obermatratze orientieren. Zusätzlich profitieren schwerer Menschen von Matratzen mit unterschiedlich harten Zonen. Üblich sind fünf, sieben oder neun feste Zonen, wobei für viele Schläfer sieben Zonen ideal sind.
Allerdings ist die Menge der Federn pro Quadratmeter maßgeblich für die Qualität der Matratzen. Daher sollten Menschen mit hohem Körpergewicht eine Matratze mit rund 260 Federn wählen. In den Bereich der Luxusbetten kommen Sie, wenn Sie 500 Federn oder mehr wählen. Je mehr Federn, umso mehr wird eine präzisere Federung erreicht und somit ein perfektes ergonomisches Liegen.
Auch gibt es mittlerweile günstige Boxspringbetten, welche mit einer Kaltschaummatratze angeboten werden. Allerdings ist von diesen abzuraten, da ein optimaler Liegekomfort nicht zu erreichen ist.
DER TOPPER – DAS I-TÜPFELCHEN
Der Topper ist die letzte Schicht auf Boxspringbetten oder amerikanische Betten sowie Kontinentalbetten genannt. Ziel ist es, mit dieser wenige Zentimeter dicken Matratze das Gefühl auf Wolke sieben zu schlafen zu verstärken. Zwar ist die zusätzliche Auflage bei dem Bettsystem nicht obligatorisch, aber sollte bei hochwertigen Modellen dazugehören. In erster Linie hat der Topper die Aufgabe ein kuscheliges Bettgefühl zu erzeugen, gleichzeitig schützt er die Obermatratze vor Körperschweiß.
Wahlweise kann der Topper aus Kaltschaum, Viskoschaum, Latex oder Naturmaterialien wie Rosshaar, Schafschurwolle sowie Gänsefedern gefertigt sein. Wenn Sie sich gerne härter betten, wäre Kaltschaum eine preisgünstige und passende Wahl. Auf Latex liegen Sie weicher und die Luftzirkulation ist beim Klimalatex besser. Viskoschaum eignet sich optimal für Rückenbeschwerden, da es auf Körperwärme reagiert und sich den Konturen perfekt anpasst.
Rosshaar leitet Feuchtigkeit hervorragend ab, was eine gute Durchlüftung und somit ein trockenes warmes Schlafklima bewirkt. Allerdings müssen Sie als Allergiker die Verträglichkeit überprüfen. Der Topper gibt dem Boxspringbett den letzten Schliff und ermöglicht den besonderen Schlafkomfort, welcher den Luxusbetten vorbehalten ist. Aber spätestens beim Design ist Ihr persönlicher Geschmack gefragt.
VORTEILE BOXSPRINGBETT
Das außergewöhnliche Liegegefühl der Boxspringbetten kann man nicht beschreiben, das müssen Sie selber erleben. Im Gegensatz zu normalen Bettgestellen liegt die Sitzkantenhöhe bei 50 bis 70 Zentimeter. Besonders für ältere Menschen oder Leute mit eingeschränkter Beweglichkeit fällt der Ein-und Ausstieg dadurch deutlich leichter.
Ein weiterer Vorteil ist, dass die Luftzirkulation wesentlich besser ist, als bei normalen Betten. Bei Lattenrosten liegt die Matratze direkt auf den Holzlatten, wodurch die Zirkulation unterbrochen wird. Bei Boxspringbetten ist dies nicht der Fall, weil die Luft durch das Untergestell mehr Raum zum Zirkulieren hat. Dabei ist es wichtig, dass Sie die Obermatratze wenden können und sie nicht mit der Untermatratze verklebt oder verhaftet ist.
Haben Sie die einzelnen Elemente richtig ausgewählt, brauchen Sie keine Angst vor mangelnder Hygiene zu haben. Oft sind Obermatratze und Topper mit waschbaren Bezügen erhältlich, was die Betthygiene enorm erleichtert. So beugen Sie eventuelle Probleme effektiv vor und verlängern die Lebensdauer des Bettes. Durch den individuellen Aufbau der einzelnen Komponenten entsteht im Endeffekt der perfekte Schlafplatz.
Je nach Ausstattung können Boxspringbetten teurer sein als übliche Lattenrost-Matratzen-Kombinationen, aber die Anschaffung lohnt sich. Achten Sie darum beim Kauf auf Qualität, denn wer auf Quallität achtet schläft königlich wie auf einer Wolke.